Leyla und Mecnun – Die wahre Liebe Anatoliens
Leyla und Mecnun ist die Geschichte einer Liebe, die keine Grenzen, keinen Unterschied, keine Furcht, keine Vernunft und keine Logik kennt. So wie Romeo und Julia endete auch Mecnun‘s und Leyla‘s Liebe tragisch.
Die Geschichte handelt von der großen Liebe Leyla’s und Kays’s (Mecnun). Es beginnt damit, dass Leyla und Mecnun sich in der Grundschule ineinander verlieben. Ihre Liebe ist so gross, dass binnen kürzester Zeit jeder darüber spricht. Leylas Eltern sind gegen ihre Liebe und Heirat. Sie versuchen mit allen erdenklichen Mitteln die beiden voneinander zu trennen und verheiraten Leyla gegen ihren Willen mit einem gewissen Ward bin Mohammed al- ‚Uqaili.
Kays (Mecnun) verkraftet dies nicht. Für ihn ist Leyla sein Universum. Er ist von ihr besessen und verliert den Verstand. Fortan lebt er in der Wüste und sucht die Einsamkeit. Vom Volk wird er als „Mecnun“ bezeichnet, das auf arabisch soviel wie „verrückt“ bedeutet.
Sein sorgender Großvater nimmt Mecnun mit auf die heilige Pilgerfahrt nach Mekka, damit er zu Gott betet, um sich von seiner Besessenheit zu befreien. Doch Mecnun wünscht sich nur noch mehr Leid, um seiner Leyla Nahe zu bleiben und sie nie vergisst. Seine Verwirrung steigert sich und er kapselt sich immer mehr von der Gesellschaft ab.